Endlich haben sie es geschafft! Nach zahlreichen vergeblichen Anläufen und zwei dritten Plätzen in den letzten beiden Jahren konnten sich die Floorballer der Nordseeschule Sankt Peter Ording in der Altersklasse WKII (Jahrgänge 1998-2001) in diesem Jahr den Titel beim Bundesfinale sichern und dürfen sich nun beste Schule in Deutschland nennen.
Nachdem sie ohne größere Probleme die Gruppenphase mit drei klaren Siegen, unter anderem gegen Lilienthal und Berlin, als Gruppensieger überstanden hatten, wurde auch das Halbfinale klar mit 3:0 gewonnen. Im Finale kam es dann zum Duell mit dem letztjährigen Vizemeister, dem Gymnasium Burgstädt aus Sachsen. Obwohl die Nordseeschüler um U19 Nationalspieler Flemming Per Kühl schnell mit 2:0 in Führung gingen, blieb das Spiel bis zur letzten Sekunde spannend, da die Burgstädter nicht aufgaben. Am Ende konnten sich die Eiderstedter aber verdient aber doch knapp mit 4:3 durchsetzen.
Nur zehn Minuten später folgte das nächste Herzschlagfinale mit Beteiligung der Nordseeschule: Auch die jüngsten Floorballer der Altersklasse WK IV (Jahrgänge 2002-2005) hatten sich ungeschlagen für das Finale qualifiziert. Im Spiel gegen Gettorf gingen sie Mitte des Spiels mit 1:0 in Führung, mussten jedoch zwei Minuten vor Abpfiff noch den Ausgleich hinnehmen, sodass es zum Penaltyschießen kam. Beim Schuss aus sieben Meter Entfernung auf das leere Tor hatten die Gettorfer die besseren Nerven und gewannen das Spiel denkbar knapp mit 4:3.
Dennoch können auch unsere Jüngsten stolz auf ihre Leistung sein und schon im nächsten Jahr wieder auf Titeljagd gehen. Einen großen Anteil daran hat auch der TSV Tetenbüll, bei dem die meisten der Spieler zusätzlich zur Schul-AG auch im Verein aktiv sind. Spartenleiter Francesco Witte freute sich über das tolle Ergebnis: „Die Leistungen der Schulteams zeigt, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein in den letzten Jahren wirklich gelohnt hat!“