Kiel, 6. November 2016 – Der zweite Spieltag in Kiel bescherte der U13 einen Sieg und eine Niederlage. Und so wie der Sieg zu knapp ausfiel war die Niederlage im Ergebnis zu hoch.
Das erste Spiel gegen den Kieler Floorball Klub war ausgeglichen, die Junior-Tetenbulls hatten letztendlich das bessere Ende für sich. Lange wogte das schnelle und hochklassige Spiel hin und her, die Führung wechselte oft. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Tetenbulls dann etwas absetzen, spielten zeitweise sogar einen 4-Tore-Vorsprung heraus. Trotzdem machten sie es zum Ende hin spannend, als die Kieler durch einfache Fehler ermutigt wurden und noch einmal ins Spiel zurückkamen. Trotzdem brachten die von Karl Scheffels gecoachten Tetenbulls das Spiel über die Zeit. Der Sieg war mit 10 zu 9 knapper, als er hätte sein müssen aber in jedem Fall verdient.
In zweiten Spiel stand der vermeintlich leichtere Gegner auf dem Programm, hatte Hamburg doch seine beiden ersten Partien der Saison deutlich verloren. Wie aber die Papierform täuschen kann erlebten die Tetenbulls schnell: Nach einer raschen Führung übernahmen die Hamburger das Ruder. Weniger durch eigenes Geschick als durch viele leichte Fehler der Tetenbulls. Bezeichnend: gleich zweimal wurde ein Ein- oder Freischlag so langsam ausgeführt, dass die Schiedsrichter auf Zeitspiel entschieden und die Gegner den Ball zugesprochen bekamen. Ein 3-Tore-Rückstand zur Pause war die Folge.
Und mit vielen kleinen, unnötigen Fehlern auf Tetenbüller Sete ging es durchs die zweite Hälfte. Statt schnell aufzuholen liefen die Tetenbulls etwas übermotiviert gegen die Hamburger Deckung an und öffneten Räume für Konter. Zudem machte sich mit fortschreitender Zeit Nervosität breit. Eine Nervosität, die die Spieler bis zum Ende nicht ablegten. Immer wieder kamen die Hamburger zu Überzahlsituationen vor dem Tetenbüller Tor und vollstreckten dann kaltblütig. So stand am Ende eine 13 zu 7 Niederlage. Und auch wenn sie zu hoch ausfiel war sie doch angesichts der Fehlerquote verdient.